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So will der Bundesrat Junge schützen

Am 13. Februar 2022 hat die Stimmbevölkerung die Volksinitiative «Kinder ohne Tabak» mit einem klaren Ja von 56.7 % angenommen. Nun setzt sich der Bundesrat für eine konsequente Umsetzung des Volkswillens ein.

Der Tabakpräventionsfonds (TPF) begrüsst diese Botschaft an das Parlament zur Gesetzesrevision vom 24. Mai 2023. Die Flut an Werbung für Tabak und Nikotin gegenüber Kindern und Jugendlichen zu stoppen, ist ein wichtiges Element des Jugendschutzes. «Jedes Jahr sterben in der Schweiz 9’500 Menschen vorzeitig an den Folgen des Tabakkonsums, der damit zu den grössten Problemen der öffentlichen Gesundheit gehört», schreibt der Bundesrat zum Entscheid. Die Tabakwerbung habe bisher eine bedeutende Rolle beim Entscheid junger Menschen, mit dem Rauchen anzufangen, gespielt.

Frei von Tabak und Nikotin

Bis 2026 soll das Verbot für Tabak- und E-Zigaretten-Werbung, die Minderjährige erreicht, angemessen und konsequent realisiert sein. «Printmedien, Kioske und Festivals werden künftig frei von Tabakwerbung sein, online wird weder Werbung noch Erwerb ohne Alterskontrolle möglich sein», schreibt «Kinder ohne Tabak» in ihrer Medienmitteilung. Der Bundesrat verlangt zudem von der Tabakindustrie, ihre Werbeausgaben offenzulegen.

Auch Free. Fair. Future. unterstützt das Anliegen, wirksame Massnahmen zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen umzusetzen. Das Kinder- und Jugendprogramm des Tabakpräventionsfonds und seine Partnerinnen und Partner engagieren sich mit cool and cleanResponsAbilitaFresh Air For Free und vielen weiteren Massnahmen.